Tunnelbau – Norwegen
Moderne Dieselmotoren sind sehr effizient geworden, imposant kraftvoll, leise und sauber – allerdings unter der Voraussetzung, dass sie nur sauberer Luft und reiner Kraftstoff zu sich nehmen. Wo die guten alten Vorkammermaschinen mit stark verringerter Effizienz, dazu erhöhter Betriebstemperatur und unter Nageln und Qualmen weitergemacht haben, kapitulieren heute moderne Motoren.
Wir konnten einen Kunden aus Norwegen behilflich sein, eine Maschine für den Betrieb in extremen Umgebungen (Schmutz, Feinstaub, sehr hohe Luftfeuchtigkeit) filtertechnisch umzurüsten. Die größte Herausforderung war die Zufuhr von Brennstoff. Der werksseitig eingebaute Vorfilter mit Teflon-imprägniertem Zellulosemedium hatte zu wenig Kapazität, was zu Wasserbildung in die Pumpe sowie zugesetzten Einspritzdüsen führte. Leider endete dies in einem Motorschaden eines Atlas Copco-Bohrers, was wiederum zu Verzögerungen im Bauvorhaben führte. Also war für den Kunden nicht nur der Motorschaden an sich zu beheben, sondern auch nicht einkalkulierten Unkosten, z.B. an Mietmaterial.
Die Lösung
Der einlassseitige Vorfilter wurde durch ein FH 234 Industrial Pro von Fleetguard ersetzt, dass eine Wasserabscheider sowie eine thermostatgesteuerte Vorheizung enthalten. Das Filterelement ist für Extremfälle ausgelegt und verfügt über patentierte StrataPore-Filtermedien. Der Filter sorgt für eine sehr hohe Schmutzkapazität und gewährleistet somit korrektes Antriebsdruck vor die Pumpe, und auch hohe Reinheit in den Einspritzdüsen.
Das Ergebnis
Dieselfiltration mit hoher Schmutzkapazität und gutem Schutz des Motors. Die Reinheit des Kraftstoffs in der transparenten Glaskugel zeigt jederzeit, ob das Filterelement bald gewechselt werden musst. Somit wurde nicht nur eine anwendungsbedingt korrekte Filtrierung einen extremen Betriebsumfeld angepasst, sondern auch dafür gesorgt, dass das Problem nicht wieder vorkommt.